Kühl- und Gefriergeräte
Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr, also 24 Stunden pro Tag, in Betrieb. Der Stromverbrauch für Kühl- und Gefriergeräte beträgt im Haushalt daher durchschnittlich 10 bis 15 Prozent. Der Energieverbrauch kann im Einzelfall erheblich unterschiedlich sein. Er hängt unter anderem davon, ob nur ein Kühlschrank mit Eisfach verwendet wird oder eine Kühl-/Gefrierkombination oder ein Kühlschrank und eine separate Gefriertruhe.
Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren lohnt es sich daher, beim Kauf auf einen sparsamen Stromverbrauch zu achten. Um einen übersichtlichen Vergleich über den Energieverbrauch der Geräte zu gewährleisten, gilt seit März 2021 ein neues Kennzeichnungssystem ohne Pluszeichen.
Auf die richtige Größe des Geräts sollte ebenfalls geachtet werden, da Geräte mit zu großem Volumen nicht voll ausgelastet sind und somit unnötigerweise Strom verbrauchen. Es gilt die Regel: "So groß wie nötig, so klein wie möglich."
Der Energieverbrauch hängt aber auch vom Temperaturunterschied zwischen Kühl- und Umgebungstemperatur ab. Das Kühl- und Gefriergerät sollte daher an einem möglichst kühlen Ort aufgestellt werden. Der Kühlschrank in der Küche sollte nicht unmittelbar neben dem Herd stehen. Ist das unvermeidlich, sollte zwischen den beiden Geräten eine Isolierplatte befestigt werden. Auch sollte das Gerät nicht neben der Heizung stehen und ein Standort mit durchgehender Sonnenbestrahlung sollte vermieden werden.
Kühl- und Gefriergeräte sollten nur so kurz wie nötig geöffnet werden, damit möglichst wenig warme Luft einströmt. Speisen sollten auf Raumtemperatur herunter gekühlt sein, wenn sie in den Kühlschrank gestellt werden.
Eine zu dicke Eisschicht in Kühl- und Gefriergeräten kann ebenfalls zu einem erhöhten Energieverbrauch führen. Wenn die Dicke der Eisschicht 1 cm übersteigt, sollte das Gerät abgetaut werden. Eine Vereisung von fünf Millimetern bedeutet rund 30 Prozent mehr Energieaufwand. Darum ist regelmäßiges Abtauen wichtig.
Es muss nicht zu kalt sein: Für einen Kühlschrank reichen 7 Grad Celsius und für ein Gefriergerät minus 18 Grad Celsius vollkommen aus. Wird die Kühltemperatur des Geräts um 1 Grad Celsius erhöht, sinkt der Stromverbrauch um ca. 6 Prozent.
Wenn das Gerät einen Defekt hat, sollte es nach Möglichkeit repariert werden, um ihm so zu einer möglichst langen Nutzungsdauer zu verhelfen. Die Herstellung eines Neugeräts ist umweltbelastend und verbraucht wertvolle Ressourcen, die oft nur unzureichend zurückgewonnen werden können. Darüber hinaus wird zukünftig nicht mehr mit großen Effizienzsprüngen bei neuen Kühlschränken gerechnet, sodass mit einem neuen Gerät nicht unbedingt mehr Strom eingespart werden kann.
Weiterführende Links
Die neutrale und herstellerunabhängige Plattform "topprodukte.at" des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) bietet weiterführende Informationen:
Für den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion
Kühl- und Gefriergeräte
Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr, also 24 Stunden pro Tag, in Betrieb. Der Stromverbrauch für Kühl- und Gefriergeräte beträgt im Haushalt daher durchschnittlich 10 bis 15 Prozent. Der Energieverbrauch kann im Einzelfall erheblich unterschiedlich sein. Er hängt unter anderem davon, ob nur ein Kühlschrank mit Eisfach verwendet wird oder eine Kühl-/Gefrierkombination oder ein Kühlschrank und eine separate Gefriertruhe.
Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren lohnt es sich daher, beim Kauf auf einen sparsamen Stromverbrauch zu achten. Um einen übersichtlichen Vergleich über den Energieverbrauch der Geräte zu gewährleisten, gilt seit März 2021 ein neues Kennzeichnungssystem ohne Pluszeichen.
Auf die richtige Größe des Geräts sollte ebenfalls geachtet werden, da Geräte mit zu großem Volumen nicht voll ausgelastet sind und somit unnötigerweise Strom verbrauchen. Es gilt die Regel: "So groß wie nötig, so klein wie möglich."
Der Energieverbrauch hängt aber auch vom Temperaturunterschied zwischen Kühl- und Umgebungstemperatur ab. Das Kühl- und Gefriergerät sollte daher an einem möglichst kühlen Ort aufgestellt werden. Der Kühlschrank in der Küche sollte nicht unmittelbar neben dem Herd stehen. Ist das unvermeidlich, sollte zwischen den beiden Geräten eine Isolierplatte befestigt werden. Auch sollte das Gerät nicht neben der Heizung stehen und ein Standort mit durchgehender Sonnenbestrahlung sollte vermieden werden.
Kühl- und Gefriergeräte sollten nur so kurz wie nötig geöffnet werden, damit möglichst wenig warme Luft einströmt. Speisen sollten auf Raumtemperatur herunter gekühlt sein, wenn sie in den Kühlschrank gestellt werden.
Eine zu dicke Eisschicht in Kühl- und Gefriergeräten kann ebenfalls zu einem erhöhten Energieverbrauch führen. Wenn die Dicke der Eisschicht 1 cm übersteigt, sollte das Gerät abgetaut werden. Eine Vereisung von fünf Millimetern bedeutet rund 30 Prozent mehr Energieaufwand. Darum ist regelmäßiges Abtauen wichtig.
Es muss nicht zu kalt sein: Für einen Kühlschrank reichen 7 Grad Celsius und für ein Gefriergerät minus 18 Grad Celsius vollkommen aus. Wird die Kühltemperatur des Geräts um 1 Grad Celsius erhöht, sinkt der Stromverbrauch um ca. 6 Prozent.
Wenn das Gerät einen Defekt hat, sollte es nach Möglichkeit repariert werden, um ihm so zu einer möglichst langen Nutzungsdauer zu verhelfen. Die Herstellung eines Neugeräts ist umweltbelastend und verbraucht wertvolle Ressourcen, die oft nur unzureichend zurückgewonnen werden können. Darüber hinaus wird zukünftig nicht mehr mit großen Effizienzsprüngen bei neuen Kühlschränken gerechnet, sodass mit einem neuen Gerät nicht unbedingt mehr Strom eingespart werden kann.
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