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  • Vaterschaft

    Anerkennung der Vaterschaft

    Wenn ein in nicht ehelicher Lebensgemeinschaft lebendes Paar ein gemeinsames Kind bekommt, ist die Vaterschaft gesetzlich noch nicht geklärt. Die rechtliche Vater-Kind-Beziehung wird daher erst durch ein Vaterschaftsanerkenntnis hergestellt. Wenn der anerkennende Vater minderjährig ist, benötigt er für das Vaterschaftsanerkenntnis die Zustimmung seiner gesetzlichen Vertreterin/seines gesetzlichen Vertreters.

    Achtung

    Zum Wohle Ihres Kindes sollten Sie nicht auf die Feststellung der Vaterschaft verzichten. Diese ist Voraussetzung für den Unterhalt, das gesetzliche Erbrecht von Kindern, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind, und den Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld.

    Vaterschaftsklage

    Wenn der (vermutete) Vater sich nicht freiwillig zur Vaterschaft bekennt, kann die Mutter, in Vertretung für das Kind, auf Feststellung der Vaterschaft klagen. Die Klage, die durch die Pflegschaftsbehörde genehmigt werden muss, ist im Bezirksgericht am Wohnort des Kindes einzubringen.

    Als Beweismittel werden DNA-Gutachten oder Blutuntersuchungen herangezogen. Weigert sich der Betroffene, kann die Blutabnahme auch zwangsweise erfolgen.

    Hinweis

    Seit 1. Juli 2015 fallen in Verfahren über die Abstammung oder Nichtabstammung keine Gerichtsgebühren mehr an, sofern das Verfahren nach dem 30. Juni 2015 anhängig gemacht wurde.

    Letzte Aktualisierung: 1. Jänner 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Österreichische Notariatskammer

    Vaterschaft

    Anerkennung der Vaterschaft

    Wenn ein in nicht ehelicher Lebensgemeinschaft lebendes Paar ein gemeinsames Kind bekommt, ist die Vaterschaft gesetzlich noch nicht geklärt. Die rechtliche Vater-Kind-Beziehung wird daher erst durch ein Vaterschaftsanerkenntnis hergestellt. Wenn der anerkennende Vater minderjährig ist, benötigt er für das Vaterschaftsanerkenntnis die Zustimmung seiner gesetzlichen Vertreterin/seines gesetzlichen Vertreters.

    Achtung

    Zum Wohle Ihres Kindes sollten Sie nicht auf die Feststellung der Vaterschaft verzichten. Diese ist Voraussetzung für den Unterhalt, das gesetzliche Erbrecht von Kindern, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind, und den Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld.

    Vaterschaftsklage

    Wenn der (vermutete) Vater sich nicht freiwillig zur Vaterschaft bekennt, kann die Mutter, in Vertretung für das Kind, auf Feststellung der Vaterschaft klagen. Die Klage, die durch die Pflegschaftsbehörde genehmigt werden muss, ist im Bezirksgericht am Wohnort des Kindes einzubringen.

    Als Beweismittel werden DNA-Gutachten oder Blutuntersuchungen herangezogen. Weigert sich der Betroffene, kann die Blutabnahme auch zwangsweise erfolgen.

    Hinweis

    Seit 1. Juli 2015 fallen in Verfahren über die Abstammung oder Nichtabstammung keine Gerichtsgebühren mehr an, sofern das Verfahren nach dem 30. Juni 2015 anhängig gemacht wurde.

    Letzte Aktualisierung: 1. Jänner 2024

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